Die Tür hatte sich gestern Abend gerade hinter den beiden Typen geschlossen, und doch überkam mich, sobald ich an die Szene dachte, wieder diese brutale Hitze. An jenem Abend war meine Frau nicht mehr nur meine Frau: Sie war zu diesem hungrigen, hingegebenen, besudelten Wesen geworden… und gleichzeitig meine absolute Herrin.
Doch heute, an einem neuen Tag, schmeckte alles anders. Sie kam aus dem Badezimmer, die Haare noch feucht, ein Handtuch nur lose um ihre Hüften geschlungen. Nichts in ihrer Haltung ließ erahnen, was sie mich am Vorabend hatte erleben lassen – bis auf ihren Blick. Dieser gleiche grausame, sinnliche Glanz, der genau wusste, was er mit mir anstellte.
Sie kam auf mich zu, wo ich auf dem Sofa saß, und schob eine Hand unter meinen Kiefer, um mich zu zwingen, sie anzusehen.
„Denkst du an gestern, hm?“ Ihr langsames Lächeln durchfuhr mich wie ein sanfter Kratzer.
Ich kam nicht dazu zu antworten. Sie setzte sich rittlings auf meine Knie, das Handtuch rutschte ein wenig und gab den Ansatz ihrer Brüste frei. Ihr Duft war rein, frisch… aber ich roch noch immer das Echo des Sexgeruchs von gestern.
„Du hast es geliebt, mich als Schlampe für sie zu sehen…“ Ihre Stimme war wieder heiser, wie nach einer langen Nacht des Missbrauchs. Sie presste ihre Lippen an mein Ohr. „Und ich… ich habe geliebt, wie du zugesehen hast.“
Sie richtete sich auf, ließ das Handtuch fallen. Nackt, ruhig, furchtbar selbstsicher ging sie ins Schlafzimmer und legte sich aufs Bett, genau wie am Vorabend – nur war ihre Haut diesmal gewaschen, glatt, ohne jede Spur, als wäre alles nur ein gemeinsamer Fantasie gewesen.
„Komm her. Sieh dir an, was du mich gestern hast tun lassen… und was ich heute noch tun will.“
Ich kniete mich zwischen ihre Schenkel. Sie öffnete sich langsam, doch diesmal waren keine Spuren mehr da, kein Glanz von den beiden Typen des Vorabends. Da war nur sie, warm, offen, schon feucht bei dem Gedanken, es noch einmal zu tun – aber anders.
Sie schob zwei Finger in sich, zog sie glänzend wieder heraus.
„Siehst du? Selbst einen Tag später… will ich noch. Aber nicht sie. Nicht heute Abend.“
Ich beugte mich vor, um zu kosten, doch sie schob mich mit einer Hand an der Schulter zurück, genau wie gestern, aber mit einer Ruhe, die mich entwaffnete.
„Nein. Noch nicht. Du weißt, ich liebe es, dich warten zu lassen.“
Sie griff nach ihrem Handy, das auf dem Nachttisch lag. Gestern hatte sie eine Nachricht geschickt, um einen anderen Kerl kommen zu lassen. Aber heute Abend strich sie nur langsam über den Bildschirm, bevor sie mich mit berechneter Langsamkeit ansah.
„Willst du wissen, ob ich einen anderen rufen werde? Oder ob ich heute Abend nur dich will?“
Sie schien meine Anspannung zu genießen.
Dann fügte sie hinzu, mit einem gefährlichen Lächeln auf den Lippen:
„Setz dich an die Bettkante. Wichs dir einen. Ich will sehen, wie du hart wirst, nur bei dem Gedanken daran, was ich entscheiden könnte.“
Ich gehorchte, mein Schwanz war schon steif. Sie drehte sich um, ging auf alle Viere, wölbte sich langsam, hingegeben… aber diesmal ohne jemanden hinter sich. Nur die Erwartung. Die Macht. Die Erinnerung an gestern und das Versprechen von morgen.
Ohne sich umzudrehen, sagte sie:
„Vielleicht lade ich morgen einen anderen ein. Vielleicht jetzt. Vielleicht nie.“ Sie drehte den Kopf leicht, gerade genug, damit ich ihr Lächeln sah. „Aber heute Abend… will ich, dass du kommst, während du daran denkst, was ich tun könnte.“
Ihr Befehl durchfuhr mich wie ein Blitz.
„Los, Schatz. Sieh mich an. Und komm für mich.“
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